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CREDO

Den Einklang suchen, Biodynamie leben, auf den Rhythmus vertrauen, Vitalität spüren, dem Terroir Raum geben, sich die Freiheit nehmen, Mut beweisen, Vertrauen schenken, Respekt ernten, Zufriedenheit erleben. Den Wein genießen.

IM EINKLANG MIT DER NATUR

1993 beschloss ich mein eigenes Weingut zu gründen. 2006 folgte aus tiefer Überzeugung die Zertifizierung als BioBetrieb und der Einstieg in die Auseinandersetzung mit jenen Anbaumethoden, die man gemeinhin Biodynamik nennt. Antrieb war stets das Terroir meiner Lagen noch besser zu begreifen und eine ganz eigene Charakteristik der Weine perfekt herauszuarbeiten. Mein größter Wunsch? Ausgeglichenheit, Zufriedenheit und das Weingut in allen Belangen in Einklang zu bringen: Mensch, Weinberg, Wein - in Harmonie.

ARBEIT MIT MEINEN HÄNDEN

Mein Schaffen im Weinberg ist von der Arbeit mit den Händen geprägt: Rebschnitt, das Ausbrechen der Triebe, Mähen und so viele Handgriffe mehr, bis zur Handlese am Ende der Saison. Diese konkrete Verbindung zur Natur, das Fühlen und Spüren, trägt im wesentlichen zur Qualität meiner Weine bei. Ich verstehe mich als Landwirt, also dem Weinberg ein guter Wirt zu sein, der das gesamte System im Blick hat. Das Ausbringen des organischen Düngers, der biodynamischen Präparate zu genau definierten Zeitpunkten, fühlen sich gut und richtig an. Ich liebe es draußen mit den Händen zu arbeiten und im Keller zu sehen, dass sich die guten Dinge fast von ganz alleine entwickeln.

VERTRAUEN AUF DIE NATUR

Als Beobachter und Begleiter der Natur vertraue ich auf ihre Vitalität und Diversität. Ich beobachte, wäge ab und handel dann immer mit Bedacht - ganz ohne Dogma. Unsere Weinberge sind seit vielen Jahren in biologisch-dynamischer Bewirtschaftung und bringen Qualitäten hervor, die zeigen, dass wir einen richtigen Weg gehen. Gemeinsam mit unserer Tochter Elena gehen wir diesen Weg nun Stück für Stück weiter …

BALANCE AUF 7 HEKTAR

Mein Weingut hat für mich mit nur 7 Hektar die perfekte Größe. So kann ich wirklich alles noch selbst mit der nötigen Aufmerksamkeit und Hingabe zum optimalen Zeitpunkt bewältigen. Zusammen mit meiner Tochter Elena und unserer ganzen Familie können wir hinter allen Arbeiten in Weinberg und Keller selbst stehen. Wissen von Generation zu Generation direkt weitertragen.

TRAUBE ZU WEIN

Für mich ist es wichtig Originale zu schaffen. Wenn wir im Herbst höchst gesunde Trauben von Hand zum perfekten Zeitpunkt lesen, können wir diese immer natürlich zu Wein werden lassen. Mein Ziel: die Herkunft, diese wunderbare Landschaft schmeckbar herauszuarbeiten. Die meteorologischen Jahrgangstypen spielen dabei eine wichtige und spannende Rolle, so muss jeder Jahrgang ganz fein und im Rahmen unserer Methode neu gedacht werden. Jedes Jahr richten wir uns nach dem Wuchs der alten Reben. Mit ihren natürlich geringen Erträgen und den tiefen Wurzeln sind sie die feinsten Übersetzter unserer lebendigen Böden. Seit über 33 Jahren beginnt unsere Lese immer mit den Trauben für unsere lebendigen Sekte. All unsere Weine werden mit wilden Hefen vergoren, unsere -N- Linie kommt unfiltriert auf die Flasche - allesamt lebendige Weine.

DAS GRÖSSTE GUT

Von Ruppertsberg aus hin zum kühlen Waldrand der Haardt habe ich das Glück, die besten Parzellen aus großen Lagen zu bewirtschaften, überlegt ausgesucht und seit Jahrzehnten aufgebaut sind sie mein größtes Gut. Nicht immer weiter wachsen zu müssen, bedeutet für mich die größte Freiheit. So finden wir immer ausreichend Zeit für unsere nicht-flurbereinigten Parzellen am Waldrand, denn das ist leidenschaftliche Kulturarbeit. Diese Weingärten lassen sich nicht reproduzieren.

RUPPERTSBERG REITERPFAD

0,8 Hektar Reben auf Buntsandstein über tonigem Untergrund

Im Reiterpfad bekommt der Wein durch den in Schichten unterschiedlichen Boden eine sehr komplexe Prägung. Durch Bodenlockerung, Humuswirtschaft und vielseitige Begrünung brechen wir den schweren Ton im Untergrund auf, um das Wurzelwachstum der Rebe zu fördern.

DEIDESHEIMER HERRGOTTSACKER

0,25 Hektar Reben auf Buntsandstein und Kalkmergel

Die Parzelle “Erdner” liegt auf 120 Metern Höhe und erbringt mit ihrem leicht erwärmbaren Buntsandsteinverwitterungsboden eine frühe Traubenreife, wo hingegen der “Hahnenböhl” mit 180 Metern Höhe und Kalkmergel eine längere Reifezeit hat und so für eine interessante, mineralische Säurestruktur sorgt.

DEIDESHEIMER MÄUSHÖHLE

0,45 Hektar auf sandigem kargen Buntsandstein

Die alten, nach Südost ausgerichteten Sandsteinterrassen der Mäushöhle erlauben einen wunderbaren Blick über die ganze Rheinebene. Das warme, luftige Kleinklima erbringt sehr fein strukturierte, komplexe Rieslinge.

DEIDESHEIMER KIESELBERG

0,12 Hektar Reben auf Buntsandstein und Lehm

Die Böden des Kieselbergs bestehen aus Lehm und lehmigem Sand. Sie sind stellenweise mit Geröllen durchsetzt, sandigen Tonen und Sandsteinverwitterungen.

DEIDESHEIMER LEINHÖHLE

0,14 Hektar Reben auf sandigem Buntsandstein

Die Böden der Leinhöhle bestehen aus Lehm, lehmigem Sand und sind vereinzelt sandstein- geröllhaltig. Eine stark hängige Parzelle, vor Wind und Kälte geschützt.

DIE WEINE

Meine Weine werden nach biologisch-biodynamischen Leitlinien erzeugt. Beim Ausbau im Keller steht die schonende Traubenverarbeitung an erster Stelle. Minimalinvasives Arbeiten und so viel Zeit wie möglich. Maximale Freiheit, besonders bei den Lagenrieslingen. Der Ausbau erfolgt überwiegend in Edelstahl- und kleinen Holzfässern.

Meine - N - Weine sind rare und kleine Partien, sie werden mit wilden Hefen vergoren, werden nicht filtriert und bekommen maximale Freiheit.

- atural 
- o filtration
- o limits
- ext level

FAZ

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Falstaff

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Eichelmann

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Weingut Michael Andres
Hauptstraße 33a
67152 Ruppertsberg
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